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1885 Geboren am 26. Juli in Bad Gleichenberg
1904-05 Studium an der Schule des slowenischen Malers Anton Azbe, München. Dieser gründete seine Kunst- und Zeichenschule, als sich junge Künstler in München zur »Secession« zusammenfanden
1905/06 Besucht die private Malschule und Künstlerkolonie »Neu-Dachau«
1906-09 Studium an der Académie Julian, Paris, bei Jean Paul Laurens. Akt- und Porträtkurse. Erhält Inspiration von den Fauves (Henri Matisse, Georges Rouault, Maurice Vlaminck und André Derain). Nach intensiver Auseinandersetzung mit den Fauves, Bekanntschaft mit den Werken von Cézanne und dem Kubismus (Picasso, Braque)
1907 Sieht Arbeiten von Gauguin und van Gogh in der Galerie Miethke in Wien
1910-14 Studium an der Akademie Stuttgart, Kompositionsklasse bei Adolf Hoelzel und der Malklasse bei Christian Landenberger. Studienkollegen sind u. a. Willi Baumeister und Oskar Schlemmer
1912 Reise nach Schleißheim, um Hans von Marées-Ausstellung zu besuchen. Marées’ Regel »Der Kopf, eine Kugel, der Hals eine Säule …« war bis zu Wickenburgs Bild Rinaldo und Armida (1923) einflussreich
1914-18 Militärdienst als Reserveoffizier an der italienischen Front. Skizzenbücher entstehen
1918 Rückkehr in die Steiermark. Als freischaffender Künstler tätig
1919-23 Studienaufenthalte in Rom, Florenz und Venedig. Neben Bekanntschaft mit den alten Meistern, Anregungen durch den Futurismus, Kubismus und die Pittura Metafisica
ab 1923 Lebt in Graz
1923-30 Zeichenprofessor an Grazer Mittelschulen
1923 Gründungsmitglied der Secession Graz gemeinsam mit Wilhelm Thöny, Franz Silberbauer, Axel Leskoschek und anderen
1925 Heiratet Elisabeth Höhnel
ab 1930 Reisen nach Venedig
1934-36 Professor für Landschafts- und Stillebenmalerei an der Landeskunstschule, Graz
1936 Professor an der Grazer Kunstgewerbeschule, Freskoabteilung. Illustrationen zu vorwiegend russischen Autoren
1940 Tod der Frau Elisabeth
1944 Heiratet Friederike Jele
1952 Österreichischer Delegierter bei der UNESCO in Venedig. Berater des Landes Steiermark beim Bundesministerium für Unterricht, Wien
1956 Großer Österreichischer Staatspreis
1973 Ehrenmitglied des Österreichischen Kunstsenates
1978 Stirbt am 25. Dezember in Graz
1920 Galerie Miethke, Wien
1927 Galerie Lechner, Wien
1928 Galerie du tareau, Paris
1950 Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz
1954 Oberösterreichisches Landesmuseum, Linz
1958 Biennale Venedig
1969 Secession, Wien
1975 Galerie Würthle, Wien
1977 Österreichische Galerie Belvedere, Wien
1972 Wilfried Skreiner, Alfred Wickenburg. Der Maler und sein Werk, Graz, Wien, Köln
1977 Alfred Wickenburg. Gemälde, Kat. Österreichische Galerie Belvedere, Wien
1996 Johannes Wickenburg (Hg.), Alfred Wickenburg 1885–1978. Das künstlerische Werk 1905–1945, Wien