Portraitfoto von Georg Friedrich Haas

© Eric Marinitsch, Universal Edition

Georg Friedrich Haas

1953 Geboren am 16. August in Graz

1972-79 Studien an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz: Komposition (u. a. bei Ivan Eröd und Gösta Neuwirth), Klavier (Doris Wolf) und Musikpädagogik

seit 1978 Unterrichtstätigkeit an der Grazer Musikhochschule (zuletzt Kontrapunkt, zeitgenössische Kompositionstechniken, Werkanalyse, Einführung in die mikrotonale Musik)

1981-83 postgraduelles Studium bei Friedrich Cerha an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien

1980/88/90 Besuch der Darmstädter Ferienkurse

1991 Teilnahme am "Stage d'Informatique Musicale pour compositeurs" am IRCAM Paris

1992-93 Stipendiat der Salzburger Festspiele

1992 Sandoz Preis

1995 Förderungspreis für Musik des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur

1998 Ernst Krenek-Preis der Stadt Wien

1999 'Next Generation' - Komponist bei den Salzburger Festspielen

1999/2000 Stipendiat des DAAD in Berlin

2004 Festivalkomponist von "ars musica" in Brüssel Preis der Stadt Wien für Musik August 2004 Dozent bei den Darmstädter Ferienkursen

2005 Preis der deutschen Schallplattenkritik für die CD-Aufnahme des 1. und 2. Streich-quartetts mit dem Kairos-Quartett,

Andrzej-Dobrowolski-Kompositionspreis 2004 der Steirischen Landesregierung in Graz Schwerpunkt Georg Friedrich Haas bei den Klangspuren Schaz

seit 2005 Leitung einer Kompositionsklasse an der Hochschule für Musik der Musik-Akademie der Stadt Basel

März 2006 Festivalkomponist des Borealis-Festivals in Bergen (Norwegen)

2007 Großer Österreichischer Staatspreis

2008 Ernennung zum Professor für Komposition an der Hochschule für Musik in Basel

2010 Kompositionspreis des SWR-SO Baden-Baden und Freiburg für limited approximations in Donaueschingen

Sommer 2011 Composer-in-residence des Lucerne Festival

Lebt in Deutschland und arbeitet in Basel und Graz.

Bühnen-, Orchester- und Ensemble-Werke Auswahl

1998 Nacht (Kammeroper in 24 Bildern)

2000 in vain für 24 Instrumente

2001 In iij Noct. / 3. Streichquartett

2003 Die schöne Wunde (Kammeroper), Natures mortes für großes Orchester

2004 Konzert für Violoncello und Orchester, Ritual für 12 große Trommeln und 3 Blaskapellen

2005 7 Klangräume für Chor und Orchester, Poème für großes Orchester

2006 Hyperion (Konzert für Licht und Orchester)

2007 Bruchstück für großes Orchester, Konzert für Klavier und Orchester, Melancholia (Oper)

2008 Konzert für Baritonsaxophon und Orchester

2009 ATTHIS für Sopran und acht Instrumente oder für acht Instrumente, La profondeur für 13 InstrumentalistInnen, Traum in des Sommers Nacht für Orchester

2010 limited approximations (Konzert für 6 Klaviere im Zwölfteltonabstand und Orchester), 6. Streichquartett

2011 Bluthaus-Fragmente für vier Gesangssolisten und Ensemble Bluthaus (Oper)