© IMAGNO/Barbara Pflaum
1926 Geboren am 17. Februar in Wien
1932 Erster Geigenunterricht
1935 Erste Komposition
1937 Über eigene Initiative Unterricht in Harmonielehre und Kontrapunkt
1943 Militärdienst. Später Kontakte zum Widerstand
1945 Bergführer in Tirol
ab 1946 Studium der Komposition (Alfred Uhl), Violine (V. Prihoda) und Musikerziehung an der Akademie für Musik und der Germanistik, Musikwissenschaft und Philosophie an der Universität Wien
1950 Promotion zum Dr. phil.
1956-58 Teilnahme an den Darmstädter Ferienkursen für neue Musik
1957 Rom-Stipendium
1958 Mit Kurt Schwertsik Gründung des Ensembles die reihe für neue Musik, klassische Moderne und Wiener Schule
ab 1959 Lehrer an der Hochschule für Musik in Wien
ab 1960 Verstärkte Tätigkeit als Dirigent neuer Musik bei internationalen Institutionen, Festivals und Opernhäusern
1960/61 Komposition der Spiegel für Orchester und Tonband
1962-78 Herstellung des 3. Akts der Oper Lulu von Alban Berg
1968-75 Präsident der österreichischen Sektion der IGNM
1970/71 Stipendiat des DAAD Berlin
1976-88 Professur für Komposition, Notation und Interpretation neuer Musik, Hochschule Wien
1978-83 Zyklus Wege in unsere Zeit mit Hans Landesmann im Konzerthaus Wien
1981 Uraufführung des Musiktheaterstücks Netzwerk bei den Wiener Festwochen. Uraufführung der Oper Baal bei den Salzburger Festspielen
1986 Großer Österreichischer Staatspreis, den er für die Aufführungen junger Komponisten stiftet
1987 Uraufführung der Oper Der Rattenfänger beim Steirischen Herbst in Graz
1989 Hauptkomponist beim Festival Wien Modern
1996 Uraufführung des Auftragswerks Impulse durch die Wiener Philharmoniker
1997 Auftrag der Wiener Staatsoper zur Oper Der Riese vom Steinfeld (Text: Peter Turrini)
1998 Uraufführung des Auftragswerks Konzert für Violoncello und Orchester bei den Berliner Festspielen
2001 Uraufführung des Auftragswerks Hymnus für Orchester im Konzerthaus Berlin
2002 Uraufführung der Oper Der Riese vom Steinfeld an der Staatsoper Wien
2005 Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst
2006 "Goldener Löwe" der Musik-Biennale Venedig
2008 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien
Verstorben am 14. Feburar 2023 in Wien.
1956/57 Relazioni fragili für Cembalo und Kammerensemble
1959/74 Fasce für großes Orchester
1960/61 Spiegel
1962-67 Netzwerk (sowie 1978-80)
1969 Langegger Nachtmusik I (II, 1970; III, 1991)
1974-80 Baal
1981/82 I. Keintate (II. Keintate, 1983-85)
1984-86 Der Rattenfänger
1988 Monumentum für Karl Prantl, für großes Orchester
1992/93 Impulse für Orchester
1997-99 Der Riese vom Steinfeld
2001/02 Requiem für Soli, Chor und Orchester
2001 Friedrich Cerha, Schriften: Ein Netzwerk, Verlag Lafite, Österreichische Musikzeit-Edition, Band 28 Cerha-Dokumente, 12 CDs, ORF Edition Zeitton 180