Architektur

Bildende Kunst

Literatur

Musik

 

* Kein Mitglied im Kunstsenat

Portraitfoto von Joseph Marx

© IMAGNO/Votava

Joseph Marx (1882-1964)

1882 Geboren am 11. Mai in Graz

1908-12 Komponiert 120 seiner 150 Lieder

1909 Gegen den Willen der Eltern Abbruch des Jusstudiums, wodurch es zum Bruch mit diesen kommt. Promotion in Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Graz. Erhält für die Dissertation zum Thema Tonalität den Peis der Universität Graz

1910 Beginn einer lebenslangen Freundschaft mit Anton Wildgans

1914-52 Übersiedlung nach Wien. Professur für Musiktheorie an der Wiener Akademie

1915-18 Vier Kammermusiklieder nach Gedichten von Anton Wildgans entstehen

1919 Uraufführung des Klavierkonzerts in E-Dur in Wien

1921 Uraufführung der spätromantischen Herbstsymphonie in Wien

1922-27 Rektor der Wiener Akademie

1929-32 Mitglied der Gesellschaft zur Vertiefung der geistigen und kulturellen Beziehungen zur Sowjetunion

1932 Tod von Anton Wildgans

1932/33 Im Auftrag der türkischen Regierung Neuorganisation des Musiklebens nach westlichem Muster

bis 1938 Als Musikkritiker für das Neue Wiener Journal einflussreicher Gegner der atonalen Musik und der Wiener Schule

1940/41 Komponiert die klassischen Alt-Wiener Serenaden

1942 Erhält Zuschuss des Reichspropagandaministeriums von 4.000 Reichsmark, obwohl politisch nicht engagiert

ab 1945 Musikkritiker der Wiener Zeitung

1947-52 Professur für Musikwissenschaft an der Universität in Graz

1947-64 Präsident des Österreichischen Komponistenbundes

1950 Großer Österreichischer Staatspreis

1950-64 Präsident der AKM

1964 Stirbt am 3. September in Graz. Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof

Werke (Auswahl):

1909 Lolumbine, Pierrot Dandy, Violine, Lieder

1910 Morgengesang, Chorwerk

1911 Herbstchor an Pan, Chorwerk

1912 Italienisches Liederbuch

1913 Trio-Fantasie, Kammermusik

1920 Romantisches Klavierkonzert in E-Dur

1920/21 Eine Herbstsymphonie

1922/25 Naturtrilogie, Tondichtung

1928 Eine festliche Fanfarenmusik

1928/29 Nordlands-Rhapsodie

1930 Castelli Romani, drei Stücke

1932 Verklärtes Jahr, Zyklus von fünf Gesängen und Orchester

1937 Streichquartett in A-Dur

1941 Quartetto in modo classico

1942 Alt-Wiener Serenaden

Schriften (Auswahl):

1946 Betrachtungen eines romantischen Realisten, Wien

1964 Weltsprache Musik, Wien

Bibliographie (Auswahl):

1957 Joseph Marx zum 75. Geburtstag, in: Österreichische Musikzeitschrift, Sonderheft Österreichische Staatspreisträger

1964 Erik Werba, Joseph Marx, Wien

1982 Fred K. Prieberg, Musik im NS-Staat, Frankfurt am Main

 

Website: www.joseph-marx.org