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1882 Geboren am 11. Mai in Graz
1908-12 Komponiert 120 seiner 150 Lieder
1909 Gegen den Willen der Eltern Abbruch des Jusstudiums, wodurch es zum Bruch mit diesen kommt. Promotion in Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Graz. Erhält für die Dissertation zum Thema Tonalität den Peis der Universität Graz
1910 Beginn einer lebenslangen Freundschaft mit Anton Wildgans
1914-52 Übersiedlung nach Wien. Professur für Musiktheorie an der Wiener Akademie
1915-18 Vier Kammermusiklieder nach Gedichten von Anton Wildgans entstehen
1919 Uraufführung des Klavierkonzerts in E-Dur in Wien
1921 Uraufführung der spätromantischen Herbstsymphonie in Wien
1922-27 Rektor der Wiener Akademie
1929-32 Mitglied der Gesellschaft zur Vertiefung der geistigen und kulturellen Beziehungen zur Sowjetunion
1932 Tod von Anton Wildgans
1932/33 Im Auftrag der türkischen Regierung Neuorganisation des Musiklebens nach westlichem Muster
bis 1938 Als Musikkritiker für das Neue Wiener Journal einflussreicher Gegner der atonalen Musik und der Wiener Schule
1940/41 Komponiert die klassischen Alt-Wiener Serenaden
1942 Erhält Zuschuss des Reichspropagandaministeriums von 4.000 Reichsmark, obwohl politisch nicht engagiert
ab 1945 Musikkritiker der Wiener Zeitung
1947-52 Professur für Musikwissenschaft an der Universität in Graz
1947-64 Präsident des Österreichischen Komponistenbundes
1950 Großer Österreichischer Staatspreis
1950-64 Präsident der AKM
1964 Stirbt am 3. September in Graz. Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof
1909 Lolumbine, Pierrot Dandy, Violine, Lieder
1910 Morgengesang, Chorwerk
1911 Herbstchor an Pan, Chorwerk
1912 Italienisches Liederbuch
1913 Trio-Fantasie, Kammermusik
1920 Romantisches Klavierkonzert in E-Dur
1920/21 Eine Herbstsymphonie
1922/25 Naturtrilogie, Tondichtung
1928 Eine festliche Fanfarenmusik
1928/29 Nordlands-Rhapsodie
1930 Castelli Romani, drei Stücke
1932 Verklärtes Jahr, Zyklus von fünf Gesängen und Orchester
1937 Streichquartett in A-Dur
1941 Quartetto in modo classico
1942 Alt-Wiener Serenaden
1946 Betrachtungen eines romantischen Realisten, Wien
1964 Weltsprache Musik, Wien
1957 Joseph Marx zum 75. Geburtstag, in: Österreichische Musikzeitschrift, Sonderheft Österreichische Staatspreisträger
1964 Erik Werba, Joseph Marx, Wien
1982 Fred K. Prieberg, Musik im NS-Staat, Frankfurt am Main
Website: www.joseph-marx.org