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1886 Geboren am 1. März in Pöchlarn, Niederösterreich
1887 Übersiedlung nach Wien
1904-09 Besuch der Kunstgewerbeschule am Stubenring
1908 Im Verlag der Wiener Werkstätte erscheint Die träumenden Knaben. Freundschaft mit Adolf Loos. Zahlreiche Porträts u. a. von Peter Altenberg, Karl Kraus, Arnold Schönberg, Egon Wellesz
1909 Uraufführung von Mörder, Hoffnung der Frauen, anlässlich der ersten »Internationalen Kunstschau«
1910 Aufenthalt in Berlin. Zusammenarbeit mit Herwarth Walden. Zeichnungen für Der Sturm. Verfasst frühexpressionistische Dramen
1911 Unterrichtet an der Schule Eugenia Schwarzwalds
1912 Beginn einer leidenschaftlichen Liebe zu Alma Mahler. Das Bild Die Windsbraut entsteht
1913 Porträtiert den Maler Carl Moll, Stieftvater von Alma Mahler, in dessen Haus bedeutende Persönlichkeiten des Wiener Kulturlebens verkehren
1914 Ende der Beziehung zu Alma Mahler. Militärdienst an der galizischen Front
1916 Kriegsverletzung. Rekonvaleszenz in Dresden
1918 Vollendet das Drama Orpheus und Eurydike, welches später von Ernst Krenek vertont wird
1919 An Max Reinhardts Kammerspieltheater in Berlin werden Der brennende Dornbusch und Hiob aufgeführt, Kokoschka führt Regie
1919-24 Professor an der Akademie in Dresden
1933 Rückkehr nach Wien
1934 Nach Februar-Unruhen Flucht nach Prag. Bekanntschaft mit Olda Palkovská
1937 Die Nationalsozialisten in Deutschland beschlagnahmen mehr als vierhundert seiner Werke, einige werden in der Ausstellung Entartete Kunst gezeigt
1938 Flucht mit Olda Palkovská, die er 1941 heiratet, von der Tschechoslowakei nach England
1945 Ehrenmitgliedschaft der Wiener Secession
1947 Nimmt die britische Staatsbürgerschaft an
1949 Der Wiener Kulturstadtrat Viktor Matejka versucht Kokoschka zur Rückkehr nach Wien zu bewegen und beauftragt ihn, ein Porträt des Wiener Bürgermeisters Theodor Körner zu malen. Nach Abwahl von Matejka weigert sich die Stadt Wien, das Bild anzunehmen und das vereinbarte Honorar zu bezahlen. Die Stadt Linz erwirbt das Porträt. Versuche, Kokoschka an die Akademie am Schillerplatz zu binden, scheitern am Widerstand des Professorenkollegiums
ab 1951 Lebt in Villeneuve am Genfer See
1953-63 Gründet und leitet die »Schule des Sehens« der Sommerakademie Salzburg
1955 Großer Österreichischer Staatspreis
1975 Nimmt nach persönlichem Ersuchen von Bruno Kreisky österreichische Staatsbürgerschaft wieder an
1980 Stirbt am 22. Februar in Montreux
1908 Wiener Kunstschau
1911 Frühjahrsausstellung des Wiener Hagenbundes
1937 Museum für Kunst und Industrie, Wien
1937/39 Entartete Kunst, München, Wien
1971 Österreichische Galerie Belvedere, Wien
1986 Tate Gallery, London; Kunsthaus Zürich; Solomon R. Guggenheim Museum, New York
1991 Kunstforum, Wien
1996/97 Staatliche Kunstsammlungen, Dresden
Österreichische Galerie Belvedere, Wien
2002 Neue Galerie New York; Hamburger Kunsthalle
1956 Hans M. Wingler, Oskar Kokoschka: das Werk des Malers, Salzburg
1975 Hans M. Wingler, Friedrich Welz, Oskar Kokoschka: das druckgraphische Werk, Salzburg