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* Kein Mitglied im Kunstsenat

Portraitfoto von Clemens Holzmeister

© IMAGNO

Clemens Holzmeister (1886-1983)

1886 Geboren am 27. März in Fulpmes, Tirol

1891 Übersiedlung nach Innsbruck-Mühlau

1906-13 Studium an der Technischen Hochschule, Wien

1913 Assistent von Max von Ferstel

1919-24 Lehrtätigkeit an der Staatsgewerbeschule Innsbruck

1924-28 Professor an der Akademie der bild. Künste, Wien

1927 Auftrag, Landesverteidigungsministerium in Ankara zu bauen, bis 1942 weitere Regierungsgebäude

1928-32 Leitung einer Meisterklasse für Architektur an der Kunstakademie Düsseldorf

1931-33 Rektor der Akademie der bildenden Künste, Wien

1932-38 Vorsitz bei der Zentralvereinigung der Architekten

1933 Präsident des Allgemeinen deutschen Katholikentags

1934 Gründet nach Differenzen mit dem Vorstand des »Österreichischen Werkbundes« mit Josef Hoffmann im Februar den »Neuen Werkbund« Österreichischer Staatsrat für Kunst

1935-37 Rektor der Akademie der bildenden Künste, Wien

1938 Auftrag, das Parlamentsgebäude in Ankara zu bauen. Wird in Abwesenheit nach dem Anschluss vom Dienst an der Akademie in Wien enthoben. Übersiedlung nach Tarabya am Bosporus

1939/40 Brasilienaufenthalt. Heiratet Gunda Lexner

1940-49 Professor an der Technischen Hochschule, Istanbul.
Entwurf für das Atatürk-Mausoleum in Ankara

1945 Wiederaufnahme des Baus des Parlaments Ankara

1951 Ehrendoktor der Technischen Hochschule, Graz

1954-57 Professor an der Akademie, Wien

1953 Großer Österreichischer Staatspreis

1954 Reise nach Syrien. Lehrkurs für Architektur an der Sommerakademie Salzburg

1954-67 Präsident des Österreichischen Kunstsenats

1955-57 Rektor der Akademie der bildenden Künste, Wien

1972/73 Reisen nach Brasilien, Ankara und Norwegen

1975 Übersiedlung nach Salzburg

1983 Stirbt am 12. Juni in Hallein

Bauten (Auswahl):

1921/22 Krematorium, Wien

1921-23 Kirche St. Johannes, Batschuns

1924-31 Kirche Mariahilf, Bregenz-Vorkloster

1926 Umgestaltung des Festspielhauses, Salzburg

1926/27 Kurmittelhaus Bad Ischl (mit Max Fellerer)

1927-54 Regierungsbauten, Ankara

1928-33 Pfarrkirche, Mönchengladbach

1929-31 Schlageter-Denkmal, Golzheimer Heide/Düsseldorf

1930/31 Neulandschule, Wien

1930-32 Reihenhaus Werkbundsiedlung, Wien-Lainz

1931/32 Palais Atatürk, Ankara

1932-34 Seipel-Dollfuß-Gedächtniskirche, Wien

1935-39 Funkhaus Argentinierstraße, Wien

1936-38 Toscaninihof und Umbau Festspielhaus, Salzburg

1955-60 Neues Festspielhaus, Salzburg

1960-65 St. Georg, Allerheiligenhöfe, Innsbruck

1962-65 Kirche St. Johann, Volders, Tirol

1966-70 Pfarrkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit, Pertisau

1973 Pfarrkirche Johannes der Täufer, Klösterle

Ausstellungen (Auswahl):

1935 Weltausstellung, Brüssel

1967/70 Graphische Sammlung Albertina, Wien

1982 Akademie der bildenden Künste, Wien

Schriften (Auswahl):

1951 Kirchenbau ewig neu, Innsbruck

1976 Architekt in der Zeitenwende (Selbstbiographie mit Werkverzeichnis)

Bibliographie (Auswahl):

1976 Monika Knofler, Clemens Holzmeister, Dissertation Innsbruck

2000 Georg Riegele, Georg Loewit (Hg.), Clemens Holzmeister, Innsbruck