© IMAGNO/Franz Hubmann
1870 Geboren am 15. Dezember in Pirnitz, Mähren
1879 Wechselt von deutscher Privatschule an das Gymnasium Iglau, das auch Adolf Loos besucht
ab 1887 Besuch der Bauabteilung der Höheren Staatsgewerbeschule in Brünn
1891 Nach Matura Baupraktikant am Militärbauamt,
Würzburg
1892-95 Studium an der Akademie der bildenden Künste bei Carl von Hasenauer und Otto Wagner, Wien
1895 Rompreis. Studienaufenthalt in Italien und Dalmatien
1896-99 Eintritt in das Büro von Otto Wagner. Gründet die kleine Künstlergruppe »Siebener Club«, der u. a. Joseph Maria Olbrich angehört
1898 Beteiligt an der Gründung der unabhängigen
Künstlergruppe »Secession«. Leitende Rolle in der
modernen Wiener Kunstbewegung
1899 Professor für Architektur an der Wiener Kunstgewerbeschule
1900 Innenraumgestaltung auf der Weltausstellung in Paris. Speisezimmereinrichtung für den Bankier Fritz Wärndorfer
1903 Begründet mit Fritz Wärndorfer und Koloman Moser die »Wiener Werkstätte«, für die er zahlreiche Möbelentwürfe zeichnet sowie Kunsthandwerk für Glas-, Silber- und Lederwaren entwirft
1904-06 Bau und Inneneinrichtung des Sanatoriums Purkersdorf
1905 Verlässt mit der Klimt-Gruppe die Secession und organisiert die Kunstschau. Erste Entwurfszeichnungen für das Palais Stoclet, Brüssel
1912-20 Mitbegründer des »Österreichischen Werkbundes«
1920 Die »Gruppe Wien« tritt dem deutschen Werkbund bei. Ernennung zum Oberbaurat der Stadt Wien.
Auswärtiges Mitglied an der Akademie der Künste, Berlin.
Ehrendoktor an der technischen Hochschule
in Dresden
1934 Nachdem bei einer Vorstandssitzung beschlossen wurde, Oskar Strnad und nicht ihn mit der Gestaltung der österreichischen Abteilung bei der Triennale 1933 in Mailand zu betrauen, verlässt er den »Österreichischen Werkbund«, um gemeinsam mit Clemens Holzmeister den »Neuen Werkbund Österreichs« zu gründen
1948-56 Österreichischer Kommissär für die Biennale in Venedig
1950 Großer Österreichischer Staatspreis
1956 Stirbt am 7. Mai in Wien
1900 Häuser auf der Hohen Warte, Wien – Doppelhaus für Koloman Moser, Carl Moll sowie das Haus Spitzer und das Haus Henneberg
1904-06 Sanatorium in Purkersdorf
1905-11 Palais Stoclet, Brüssel (mit u. a. Gustav Klimt)
1913-15 Villa Skywa-Primavesi, Gloriettegasse, Wien XIII
1925 Villa Sonja Knips, Wien
1932 Reihenhäuser für die Werkbundausstellung in Wien
1934 Bau des Österreichischen Pavillons, Biennale Venedig
1980 Dorothee Müller, Klassiker des modernen Möbeldesigns, München
1981 Christian Meyer, Josef Hoffmann architect and designer
1870–1956, Galerie Metropol, Wien, New York
1982 Eduard F. Sekler, Josef Hoffmann. Das architektonische Werk, Salzburg, Wien
1984 Hans Hollein, Josef Hoffmann. 50 Jahre Österreichischer Pavillon, Biennale Venedig, Salzburg, Wien Daniele Baroni, Antonio D’Auria, Josef Hoffmann und die Wiener Werkstätte, Stuttgart
1985 Johannes Spalt, Gartenhäuser von Josef Hoffmann, Wien