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1923 Geboren am 15. September in Wien
1935-41 Schüler des Domorganisten Wilhelm Mück von St. Stephan, Wien
1941 Eintritt in die Musikakademie, Wien (Klavier, Orgel, Cembalo und Musiktheorie)
1941-45 Studiert Orgel, Klavier und Cembalo an der Reichshochschule für Musik in Wien. Privater Gesangsunterricht
1942 Reifeprüfung in Cembalo sowie Orgel und Zuerkennung des Joseph-Marx-Preises. Chorleiter des Volksopernchores. Beginn der Kompositionstätigkeit. Einfluss von Paul Hindemith
1942-45 Militärdienst als Sanitäter in Wien
1945 Toccata für zwei Klaviere bringt den Durchbruch. Ernennung zum Lehrer für Orgel, Cembalo und Kirchliche Komposition an der Musikakademie. Heiratet die Pianistin Ernestine Hladik
1946 Debut als Dirigent. Bekanntschaft mit Johann Nepomuk David
1950 Italientourneen mit den Wiener Symphonikern unter Herbert von Karajan. Begegnet Hindemith in Wien. Leitung des »Collegium Musicum für zeitgenössische Musik« der Akademie
1952 Erster Preis beim Internationalen Improvisationsconcours in Haarlem (Niederlande)
1953 Komponiert zwölftoniges Te Deum unter Einfluss von Josef Matthias Hauer
1952-58 Orgelkonzerte in ganz Europa
1960 Jurymitglied beim Internationalen Musikwettbewerb für Orgelimprovisation in Wien. Ernennung zum Mitglied des Österreichischen Kunstsenats
1962 Erstes Konzert in Amerika (Los Angeles)
1963 Solopart bei der Uraufführung von Hindemiths Orgelkonzert in New York
1964 Ernennung zum a. o. Professor für Kirchliche Komposition der Wiener Musikhochschule. Spielt bei Hindemiths Begräbnis in der Schweiz
1965 Auftritt als Organist bei einem Gedenkkonzert zum 70. Geburtstag von Hindemith in Berlin
1969 Großer Österreichischer Staatspreis
1973 Konzert und Meisterkurse in Japan
1974 Erster Schlaganfall führt zur Lähmung der linken Hand
1975 Konzertreise durch Polen
1976 Zweiter Schlaganfall nach einer Amerikatournee
1977 Aufgabe der Lehrtätigkeit aus gesundheitlichen Gründen
1978 Letzter öffentlicher Auftritt in Österreich bei einem Konzert im Stephansdom, Wien
1979 Meisterkurs in Dänemark. Stirbt am 25. März in Wien. Beisetzung in einem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof
1945 Toccata für zwei Klaviere
1947 2. Orgelsonate
1953 Te deum
1956 Ach wie nichtig, ach wie flüchtig, Motette
1957 In festo corporis Christi, Orgelwerk
1960 O Rex gentium, A-cappella-Chorsatz
1965 In principio erat verbum, Kantate
1968 Stabat mater, für gem. Chor und Orchester
1972 Konzert für Cembalo, Orgelpositiv und Kammerorchester
1976 Jubilatio
1977 Erhalt’ uns, Herr, bei deinem Wort
1997 Marie Aimé Joel Harison, Anton Heiller: Leben und Werk, Diplomarbeit, Universität Wien
1999 Musikalische Dokumentation Anton Heiller, Kat. ÖNB, Wien