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* Kein Mitglied im Kunstsenat

Portraitfoto von Christine Busta

© IMAGNO/Votava

Christine Busta (1915-1987)

1915 Geboren am 23. April in Wien, wächst allein bei der Mutter auf. Einsame und schwere Jugend, da die Mutter berufstätig ist

1921-33 Besucht die Klosterschule »Töchter des göttlichen Heilands« in Wien VII

1929 Die Mutter, früher Dienstmädchen und Verkäuferin, wird arbeitslos. Die Tochter sorgt durch Nachhilfestunden für den Lebensunterhalt

1932 Erstes öffentliches Auftreten: Lesung im Wiener Frauenklub am 7. November

1933 Matura. Beginn des Germanistik- und Anglistikstudiums an der Universität Wien. Unter dem Pseudonym Christl Batus Rundfunklesung in der »Stunde der Jungen«

1937/38 Aus finanziellen und gesundheitlichen Gründen Studium abgebrochen. In der Folge Hilfslehrerin an der Handelsakademie in Wien VII

1940 Heiratet den Musiker Maximilian Dimt, der 1942 zur Wehrmacht einberufen und seit 1944 in Russland vermisst wird

1943 Josef Weinheber entdeckt Bustas Talent

1945/46 Dolmetscherin und Hotelleiterin für britische Besatzungsmitglieder

1946 Erste Gedichtpublikation (An den Schmerz) in der Wochenzeitschrift »Die Furche« (noch unter dem Namen Dimt)

1947 In der ersten Ausgabe der von Otto Basil herausgegebenen Zeitschrift »Plan« erscheinen sieben Gedichte unter ihrem Mädchennamen Busta. Erster Preis bei einem Literaturwettbewerb der »Furche« mit der Legende Das Fischwunder

1947-50 Lesungen im Rundfunk. Publiziert in diversen Anthologien und Zeitschriften

1950 Bibliothekarin der Städtischen Büchereien in Wien. Im Verlag Herder erscheint der erste schmale Gedichtband Jahr um Jahr. Förderungspreis für Lyrik des Österreichischen Staatspreises

1951 Die erste große Gedichtsammlung Der Regenbaum erscheint im Verlag Herder. Leiterin der Hauptbücherei der Städtischen Büchereien

1954 Georg-Trakl-Preis

1955 Lyrikpreis des Süddeutschen Rundfunks

1956 Bertelsmann-Preis für Lyrik

1963 Droste-Hülshoff-Preis der Stadt Meersburg

1966 Verleihung des Professorentitels

1969 Großer Österreichischer Staatspreis

1975 Anton-Wildgans-Preis der Österreichischen Industrie

1987 Stirbt am 3. Dezember in Wien

Werke (Auswahl):

1946 An den Schmerz, Gedicht

1947 Das Fischwunder, Legende

1950 Jahr um Jahr, Gedichte

1951 Der Regenbaum, Gedichte

1954 Bethlehemitische Legende, Prosa

1955 Lampe und Delphin, Gedichte

1958 Die Scheune der Vögel, Gedichte

1959 Das andere Schaf, Erzählungen und Gedichte
Die Sternenmühle, Gedichte

1965 Unterwegs zu älteren Feuern, Gedichte

1975 Salzgärten, Gedichte

1978 Der Regenengel, Erzählungen und Gedichte

1981 Wenn du das Wappen der Liebe malst, Gedichte

1985 Inmitten aller Vergänglichkeit, Gedichte

Bibliographie (Auswahl):

1979 Ilona Hatzenbichler, Motive und Themen in der Lyrik Christine Bustas, Dissertation Graz

1991 Chae Yon-Suk, Untersuchung zur Lyrik Christine Bustas, Dissertation Wien

1992 Kat., Christine Busta, Österreichische Nationalbibliothek, Wien