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1885 Geboren am 15. Juli in Baden bei Wien
1903-08 Architekturstudium an der Technischen Hochschule bei Carl König und Max Fabiani, Wien
1908/09 Mitarbeit im Berliner Atelier von Bruno Möhring
1909/10 Dissertation Über die ursprüngliche Gestalt der kirchlichen Bauten des Leon Battista Alberti
1913 Gründungsmitglied des »Österreichischen Werkbundes« mit Josef Hoffmann. Architekturbüro gemeinsam mit den Studienkollegen Oskar Strnad und Oskar Wlach. Zahlreiche internationale Projekte. Freizügige Auslegung des Wohndesigns
1918 Beschäftigung mit dem Problem der Massenwohnung im Flachbau wie Adolf Loos
1919-25 Lehrstuhl an der Wiener Kunstgewerbeschule
1925 Gründung des Einrichtungshauses »Haus und Garten« mit Oskar Wlach. Präsentiert Überblick über wichtige architektonische Arbeiten (drei Modelle) auf der großen Internationalen Kunstgewerbeausstellung in Paris
1926/27 Gestaltung der Österreichischen Sektion auf der Ausstellung Machine Age in New York auf Vermittlung von André Lurçat
1927 Entwirft als einziger österreichischer Architekt ein Doppelwohnhaus in der »Werkbundsiedlung« auf dem Weißenhof in Stuttgart (Leitung Mies van der Rohe)
1927/28 Mitarbeit Ernst Plischkes im Atelier Frank
1928 Vertritt Österreich beim ersten »Internationalen Kongress für moderne Architektur« (CIAM) in La Sarraz. Vizepräsident des »Österreichischen Werkbundes«. Enge Zusammenarbeit mit dem österreichischen Ökonomen Otto Neurath, mit dem er
auch dem »Wiener Kreis« angehört
1929 Hält Vortrag im Verein Ernst Mach über Moderne Weltauffassung und moderne Architektur
1929-32 Initiator der »Internationalen Werkbundsiedlung« in Wien und deren künstlerischer Leiter
1933 Angesichts der sich bildenden neuen Österreich-Ideologie betreiben Peter Behrens, Clemens Holzmeister und Josef Hoffmann das Ende des von Frank geleiteten alten »Österreichischen Werkbundes« und gründen den konservativen »Neuen Werkbund«
1934 Emigration nach Schweden
1941 Aufenthalt in den USA. Architekturvorlesungen an der »New School for Social Research«
1946 Rückkehr nach Schweden. Beschäftigung mit Inneneinrichtungen, Möbeln und Stoffmustern
1958 Essay Akzidentismus wird veröffentlicht
1965 Großer Österreichischer Staatspreis
1967 Stirbt am 8. Jänner in Stockholm
1913/14 Haus Scholl, Wilbrandtgasse 3, Wien XIX
1914 Haus Strauß, Wilbrandtgasse 11, Wien XIX
1924 Gemeindebauten in Wien XVII, Wiedenhofer-Hof, und Wien XX, Winarsky-Hof
1924-27 Haus Claëson, Rostockervägen 1, Falsterbo
1929/30 Haus Beer, Wenzgasse 12, Wien XIII
1934 Einrichtung Wohnung Ernst Krenek, Wien
1935 Haus Låftman, Fyrvägen 15, Falsterbo, Schweden
1936 Haus Wehtje, Rostockervägen 4, Falsterbo, Schweden
1981 Josef Frank, Architektur als Symbol. Elemente deutschen neuen Bauens, Wien 1931, Reprint Wien
1981 Johannes Spalt, Hermann Czech (Hg.), Josef Frank
1885–1967, Wien
1995 Mikael Bergquist, Olof Michélsen (Hg.), Josef Frank. Architektur, Basel
1998 Maria Welzig, Josef Frank (1885–1967). Das architektonische Werk, Wien, Köln, Weimar