© IMAGNO/Barbara Pflaum
1889 Geboren am 22. September in Karlsbad. Verbringt Kindheit in Wien, Prag und Karlsbad
1906-10 Studium bei Christian Griepenkerl an der Akademie der bildenden Künste, Wien
1910-14 Spezialklasse Rudolf Bacher an der Akademie der bildenden Künste, Wien
1911 Unterbrechung des Studiums. Absolviert die Einjährig-Freiwilligenschule beim k. u. k. Infanterieregiment Nr. 82
1914 Ausstellungsbeteiligung in der Wiener Secession. Studienreise nach Florenz, die aufgrund des Kriegsausbruchs abgebrochen wird. Militärdienst an der Front in Galizien
1915 Heiratet Theresia Mayer
1917 Militärdienst an der Italienischen Front, elfte Isonzoschlacht. In der Folge entstehen Lithographien und Holzschnitte vom Kriegsgebiet
1918 Als Kriegsmaler im Militärpressequartier in Wien tätig. Fortsetzung des Studiums bei Rudolf Bacher
1919 Abschluss des Studiums, Goldene Medaille und Rompreis. Mitglied der Wiener Secession
1919-27 Zahlreiche Aufenthalte in Tirol und der Steiermark
1927 Mit Ferdinand Kitt, Ernst Huber, Franz von Zülow und Sergius Pauser entsteht der »Künstlerkreis der Fünf«, später auch, nach dem Kunstsammler und Mäzen Ludwig Neumark, »Neumarkrunde« genannt. Nach Beschäftigung mit Bildern von Pieter Brueghel (»Heimkehr der Jäger«) entstehen Winterlandschaften
1930 Besucht Karlsbad und Prag
1934 Mitglied der Prager Secession. Bekanntschaft mit dem Papierfabrikanten Brigl aus Niklasdorf in der Steiermark, der in den kommenden Jahren ein großer Förderer seiner Kunst wird
1936 Gemeinsam mit Max Fellerer, Josef Hoffmann, Clemens Holzmeister, Ferdinand Kitt, Oskar Kokoschka, Leopold W. Rochowanski u. a.
Sommeraufenthalt bei Franz von Zülow in Hirschbach, Oberösterreich
1937 Werke von Dobrowsky, Robin Christan Andersen, Anton Kolig und Sergius Pauser werden auf Anordnung von Hitler aus der Ausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München entfernt
1939 Nach erzwungener Selbstauflösung der Wiener Secession Mitglied des Künstlerhauses Wien
1940 Reichskulturkammer untersagt Bezug von Malmaterialien
1941 Im Frühjahr zum Militärdienst einberufen, jedoch für untauglich erklärt
1942 Unterschreibt gemeinsam mit Kitt, Hoffmann, Huber, Andersen u. a. eine Petition an den Gauleiter zu Gunsten des jüdischen Freundes und Kunst-sammlers Ludwig Neumark. Während der NS-Zeit entstehen zahlreiche Porträts und Blumenbilder, um poltitisch nicht missliebig aufzufallen
1946 Wiedereintritt in die Wiener Secession. Psychische und physische Krise
1946-60 Leitung einer Meisterklasse für Malerei an der Akademie der bildenden Künste, Wien
1959 Ehrenmitglied der Wiener Secession
1962 Gehirnschlag. Übersiedlung nach Tullnerbach.
Großer Österreichischer Staatspreis
1964 Stirbt am 9. Jänner in Tullnerbach
1934 Biennale Venedig
1955 Secession, Wien
1956 Biennale Venedig
1959 Akademie der bildenden Künste, Wien
2001 Marie-Terese Gryksa, Josef Dobrowsky, Wien