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* Kein Mitglied im Kunstsenat

Portraitfoto von Felix Braun

© Archiv Braun/Popovic

Felix Braun (1885-1973)

1885 Geboren am 4. November in Wien

1888 Tod der Mutter bei Geburt der Schwester Käthe

1896 Geburt des Halbbruders Robert

ab 1895 Maximiliangymnasium, Wien

1903 Matura. Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Archäologie an der Universität Wien. Begegnung mit Stefan Zweig und Anton Wildgans

1908 Promotion an der Universität Wien. Danach freier Schriftsteller. Reisen nach Berlin und Dresden. Begegnung mit Hofmannsthal, später als dessen Sekretär tätig

1912 Heiratet Hedwig Freund

1915 Übersiedlung nach Berlin. Scheidung

1917 Bauernfeldpreis zusammen mit Franz Werfel für die Tragödie Tantalos

1918 Lektor im Verlag Georg Müller, München. Begegnung mit Hans Carossa, Thomas Mann und Rainer Maria Rilke

1921 Ehrenpreis der deutschen Schillerstiftung Weimar

1927 Der Roman Agnes Altkirchner erscheint, eine Schilderung des Zusammenbruchs der Donaumonarchie, im traditionellen neoromantischen Stil

1928-37 Professur für deutsche Literatur an der Universität in Palermo, Italien

1932 Uraufführung von Tantalos am Burgtheater, Wien

1935 Tod des Vaters. Konvertierung vom jüdischen zum evangelischen Glauben

1936 Uraufführung von Kaiser Karl V., Burgtheater, Wien

1938 Professur an der Universität Padua, Italien

1939-51 Emigrant in England gemeinsam mit der Schwester Käthe Braun-Prager und der Stiefmutter

1940-51 Professur für Literaturgeschichte in London

1947 Ehrenpreis der Stadt Wien

1951 Rückkehr nach Wien. Großer Österreichischer Staatspreis. Dozent für Theater und dramatische Kunst am Reinhardt-Seminar in Wien 1953 Tod der Stiefmutter

1954 Berufung in den österreichischen Kunstsenat

1955 Ehrenring der Stadt Wien. Stifter-Medaille des österreichischen Unterrichtsministeriums

1957 Begegnung mit Reinhold Schneider

1964 Schreibt als »antimodernistischer« Schriftsteller wütenden Protestbrief an den Hrsg. von »Wort in der Zeit«, Rudolf Henz, weil in Heft 2 Texte von Gerhard Rühm und Konrad Bayer veröffentlicht werden. Gerhard Fritsch, der Chefredakteur, verlässt in der Folge die Zeitschrift

1965 Grillparzer-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

1966 Großes Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft

1973 Stirbt am 29. November in Klosterneuburg bei Wien. Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof

Werke (Auswahl):

1910 Die Schatten des Todes, Roman

1913 Das neue Leben, Gedichte

1917 Tantalos, Tragödie

1921 Die Taten des Herakles, Roman

1924 Der unsichtbare Gast, Roman

1927 Agnes Altkirchner, Roman (1957 erweitert unter dem Titel Herbst des Reiches)

1936 Kaiser Karl V., Tragödie

1948 Der Stachel der Seele, Roman

1949 Das Licht der Welt, Autobiographie

1952 Briefe in das Jenseits, Erzählung

1963 Zeitgefährten, Autobiographische Texte

1965 Anrufe des Geistes, Essay

Bibliographie (Auswahl):

1965 Hans Vogelsang, Felix Braun – Dichter zwischen Traum und Wirklichkeit, zum 80. Geburtstag des

Dichters am 4. November, in: Wort in der Zeit, Graz

 

www.braun-prager.de